Dämmung der obersten Geschossdecke/Kellerdecke

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist eine effizientere und günstigere Variante als die Dachflächendämmung, solange der Dachboden unbewohnt und unbeheizt ist. Es muss viel weniger Fläche gedämmt werden und kniffelige Winkel entfallen. Nach dem Gebäudeenergiegesetz darf bei der Dämmung der obersten Geschossdecke ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,24 W/m²K nicht überschritten werden. 

Um Wärmelecks abzudichten, reicht es schon aus, zwischen den Sparren der obersten Geschossdecke Dämmmatten aus Mineral- oder Steinwolle auszurollen. 

Die oberste Geschossdecke ist jedoch nicht die einzige Decke, die sie im Zuge einer energetischen Sanierung optimieren können. Eine Dämmung der Kellerdecke empfiehlt sich, wenn die Kellerräume nicht als Wohnräume genutzt und deshalb unbeheizt sind. Schon mit wenig Aufwand erzielt man eine große Wirkung hinsichtlich der energetischen Qualität Ihres Gebäudes. Bei der Dämmung der Kellerdecke können beispielsweise Dämmplatten aus Styropor von unten an die Decke angebracht werden, sodass die Kälte aus dem Keller nicht nach oben zieht.  

Mit der Dämmung der obersten Geschossdecke können Sie bis zu 20 % Energie einsparen. Ähnlich verhält es sich bei der Kellerdecke. 

Alternative dämmtechniken

Dämmung mit Schüttgut

Beim WDVS werden Dämmstoffplatten an der Fassade angebracht. Eine glasfaserverstärkte Armierungsschicht dient als Basis für den Putz

Einblasdämmung

Hier kann in einem Zwischenraum zwischen Dämmschicht und Fassadenverkleidung Luft zirkulieren.

Wie viel Förderung gibt es?

Energetische Sanierungsmaßnahmen an der obersten Geschossdecke bzw. der Kellerdecke fördert die BEG mit 15 % der Investitionskosten – allerdings müssen die Kosten für die Sanierung mindestens 2.000 € betragen und ein U-Wert von 0,14 W/m²K darf nicht überschritten werden. 

Wer die BEG-Förderung in Anspruch nehmen möchte, muss zwingend einen Energieeffizienz-Experten beauftragen. Dieser erstellt auf Wunsch auch einen individuellen Sanierungsfahrplan, mit dem zusätzlich weitere 5 % der Investitionskosten gefördert werden.  

Über unser Netzwerk kommen Sie in der Regel sehr viel schneller an einen unabhängigen Energieeffizienz-Experten als zurzeit auf dem Markt möglich. 

Mit Henrich an Ihrer Seite

Ob Dämmung mit Platten, zum Einstreuen oder Einblasen: Für jeden Deckenaufbau gibt es die optimale Lösung Unsere Henrich Fachexperten beraten Sie kompetent und geben Tipps rund um Ihr Vorhaben und helfen Ihnen mit gewerkübergreifendem Fachwissen. 

Wir empfehlen Ihnen auch gerne fachkundige Handwerksbetriebe, die die Dämmung umsetzen. Zwar kann die Montage einer Deckendämmung auch von geübten Heimwerkern selbst durchgeführt werden. Allerdings benötigen Sie für die Beantragung der Fördergelder zwingend ein Auftrag eines Handwerksbetriebes über die zu fördernden Maßnahmen.

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