Ihre Schiebetür fachmännisch einbauen – alles zu der modernen Türvariante
Klassische Drehflügeltüren mit einem Türblatt, welches sich entweder in die eine oder andere Richtung öffnen lässt, sind in deutschen Privathäusern der Standard. Dabei gibt es viele andere Türvarianten, die sich im privaten Umfeld genauso gut machen. Dazu fällt beispielsweise die Schiebetür. Wenn Sie gerade dabei sind, die Innenüren in Ihrem Eigenheim zu erneuern, sollten Sie sich definitiv über die verschiedenen Türvarianten Gedanken machen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles zu Schiebetüren und wie Sie sie selber bauen können.
Schiebetüren, Schwingtüren und Drehflügeltür: Die Unterschiede der verschiedenen Türvarianten
Wenn es um die Wahl der Innentüren für Ihr Zuhause geht, stehen Ihnen einige Türvarianten zur Auswahl. Der Klassiker ist dabei die Drehflügeltür: Die Standard-Tür in deutschen Haushalten hat an einer Seite der Zarge und des Türblattes eine Drehachse und öffnet sich in eine Richtung. Doch es gibt auch viele andere Türvarianten, die sich in privaten Gebäuden hervorragend machen. So sind Schwing- beziehungsweise Pendeltüren, ganz gleich, ob ein- oder zweiflügelig, die ideale Wahl, wenn Sie zwar zwei Räumlichkeiten voneinander abgrenzen möchten, die Tür jedoch nicht einer aktiven Betätigung des Türgriffes, sondern lediglich durch “Aufdrücken” öffnen möchten.
Dabei ist der Aufbau der Pendeltür ähnlich zu dem einer Drehflügeltüre: Es gibt eine Zarge, ein oder zwei Türblätter und Türbeschläge. Jedoch besitzt die Schwingtür einen anderen Öffnungs- beziehungsweise Schließmechanismus. Der Vorteil hier ist, dass sie sich von alleine wieder schließt. Bedachten Sie jedoch, dass diese Türvariante in der Standardausführung ohne Schloss kommt. Somit können Sie eine Schwingtür nicht abschließen. Eine weitere Türvariante, die an immer größerer Beliebtheit in deutschen Haushalten gewinnt, ist die Schiebetür. Was ihre Vorteile sind und wie einfach Sie eine Schiebetür selber einbauen können, erfahren Sie im Nachfolgenden.
Die Vorteile einer Schiebetür
Mit einer Drehflügeltür machen Sie nichts falsch. Sie kommt in verschiedenen Materialien und Desingntrends. Zu jedem Einrichtungsstil, finden Sie die richtige Türe. Doch auch Schiebetüren finden Sie in besonders modernen und angesagten Ausführungen. Zusätzlich bieten Innentüren mit Schiebemechanismus einige weitere Vorteile.
Der wohl größe ist hier der Aspekt des Platzes. Klassische Drehflügeltüren stehen immer in den Raum hinein. Ganz gleich, ob in die eine oder die eine Räumlichkeit – das Türblatt benötigt einen gewissen Platz, um geöffnet zu werden. Schiebetüren hingegen sind wesentlich platzsparender. Da diese Türvariante an Führungsschienen auf- und zugeschoben wird, müssen Sie keinen Platz für das bewegliche Türblatt einkalkulieren. Dementsprechend bieten sich Schiebetüren besonders gut für Räumlichkeiten an, die besonders klein sind.
Schiebetüren in diversen Designs und Ausführungen
Wie oben bereits angerissen, findet man Schiebetüren und selbstverständlich auch andere Türvarianten, wie Schwingtüren, in diversen Ausführungen. So gibt es einfache Varianten mit CPL- oder HPL-Beschichtung, aber selbstverständlich auch welche mit Holzfurnier. Besonders beliebt sind auch Schiebetüren aus Glas, da sie meist noch schmaler sind, als die anderen Varianten. Dabei werden auch bei Schiebetüren die gleichen Designtrends verfolgt, wie bei Drehflügeltüren: Klassiker in schlichten Optiken, die in Weiß, Grau oder Schwarz gehalten sind, sind immer beliebt, jedoch sind Türen in knalligen Farben momentan auch sehr im Kommen. Schiebetüren aus Glas findet man oft aus Milchglas oder mit ausgefallenen Ornamenten.
Was sich bei Schiebetüren jedoch etwas schwieriger gestaltet, sind Türvarianten mit Stuck oder Dekor. So finden Sie beispielsweise keine Schiebetüren im aufwendigen Landhausstil. Der Grund hierfür sind die Führungsschienen: Stuck am Türblatt würde den Schiebemechanismus behindern.
Ihre Schiebetür selber bauen: Eine Step-By-Step Anleitung von Henrich Baustoffzentrum
Sie haben sich für eine Schiebetür entschieden und möchten diese selbst bauen? Dann sind Sie hier an der richtigen Stelle. Im Nachfolgenden geben wir Ihnen eine einfache Step-By-Step Anleitung, die Ihnen dabei hilft, Ihre Schiebetür selbst einzubauen.
- Die Türleibung vorbereiten: Achten Sie darauf, dass Ihre Türleibung gut vorbereitet ist. Der Wandausschnitt sollte eben und bereits gestrichen und / oder tapeziert sein, bevor Sie Ihre Schiebetür anbringen.
- Entscheiden Sie, in welche Richtung Sie die Türe schieben möchten: Machen Sie sich vor der Montage Gedanken, ob Sie ihre Schiebetüre nach rechts oder nach links öffnen möchten.
- Maße nehmen: Ist die Entscheidung getroffen, können Sie die Maße nehmen. Oberhalb der Türleibung wird die sogenannte Laufschiene an vier Punkten angebracht. Markieren Sie diese Punkte entweder nach links oder nach rechts hin, je nachdem, in welche Richtung die Schiebetür geöffnet werden soll.
- Laufschiene anbringen: Bohren Sie in die vier Punkte Löcher. Achten Sie darauf, dass Sie qualitativ hochwertige Dübel für die Bohrlöcher verwenden. Anschließend können Sie die Laufschiene ganz einfach an der Wand anbringen.
- Bodenführung montieren: Damit Ihre Schiebetür auch an der Unterseite einen stabilen Halt hat, müssen Sie die Bodenführung montieren. Hier gehen Sie genauso vor, wie bei der Laufschiene: Markieren Sie die Punkte am Boden, bohren Sie die Löcher, lassen Sie geeignete Dübel ein und schrauben Sie die Bodenführung an.
- Die Rollwagen am Türblatt montieren: Schrauben Sie nun die beiden Rollwagen an das Türblatt.
- Türblatt einhängen: Nun können Sie das Türblatt in die Führungsschiene einhängen. Achten Sie daraub, dass die Tür zwischen den Wandbefestigungen der Laufschiene eingehangen werden sollte. So verhindern Sie ein Anschlagen.
- Die letzten Schritte: Zu allerletzt lassen Sie die Schiebetür in die Bodenführung laufen. Anschließend sollten Sie den Aushebelschutz an den vier Wandbefestigungen der Laufschiene anbringen.
Mit Henrich Baustoffzentrum Ihre Schiebetür selber bauen
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