Lichtflächenplanung – wie Sie die Wohnräume unter Ihrem Dach mit Licht durchfluten
Möchten Sie die Räume unter Ihrem Dach als Wohnraum nutzen, so streben Sie mit Sicherheit einen maximal hohen Wohnkomfort an. Um diesen zu erzielen, ist eins besonders essenziell: Tageslicht. Je mehr Tageslicht und Sonne wir abkriegen, desto wohler fühlen wir uns und desto höher steigt unser Glücksgefühl.
Achten Sie bei der Planung Ihres Dachbodens deshalb zwingend darauf, genügend Fenster einzuplanen, um einen ausreichenden Tageslichteinfall zu gewährleisten. Was Sie bei der Lichtflächenplanung genau beachten müssen, welche Fensterarten es gibt und worin die Unterschiede liegen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Der Unterschied zwischen Dach- und Wohnraumfenstern in der Lichtflächenplanung
Wenn es um die Lichtflächenplanung der Wohnräume unter Ihrem Dach geht, haben Sie, je nachdem wie Ihr Dachboden aufgebaut ist, die Wahl zwischen unterschiedlichen Wohnraumfenstern für senkrechte Wände und verschiedene Varianten von Dachfenstern, die in Dachschrägen eingebaut werden. Lesen Sie hier weiter, worin sich die beiden Fensterarten unterscheiden und worin ihre Vor- und Nachteile liegen.
Wohnraumfenster
Als Wohnraumfenster werden klassische Fenster bezeichnet, die in senkrechten Wänden eingebaut sind. Dabei spielt die Größe keine Rolle. Sie können klein sein oder groß und bodentief oder kommen als sogenanntes Doppelfenster. Gewöhnliche Wohnraumfenster bekommt man in sehr vielen unterschiedlichen Varianten, die eine individuelle Lichtflächenplanung ermöglichen.
Dachfenster
Dach- beziehungsweise Schwingfenster werden in Dachschrägen eingebaut und sind somit die Fensterart, die am meisten auf Dachböden eingebaut wird. Das besondere an Dachfenstern ist dabei, dass sie durch Ihre Neigung bis zu 3-mal so viel Licht in den Raum lassen wie gewöhnliche Wohnraumfenster.
Jedoch gibt es einige Dinge, die Sie bei Ihrer Lichtflächenplanung in Bezug auf Dachfenster beachten müssen. Zu allererst ist die Dachneigung ausschlaggebend für die Fensterlänge beziehungsweise -höhe: Je steiler Ihr Dach verläuft, desto kürzer muss das Fenster sein. Besitzen Sie ein flacheres Dach, so sollte Ihr Dachfenster länger sein. Grundsätzlich kann man sich an folgenden Richtwerten orientieren:
- Haben Sie eine Dachneigung von 38 ° bis 55 °, so können Sie eine Fensterlänge von circa 95 cm einplanen.
- Beträgt die Neigung Ihres Daches hingegen 25 ° bis 35 °, sollte eine Fensterlänge von ungefähr 140 cm gewählt werden.
Wählen Sie stets die richtige Länge für Ihre Dachfenster, um sowohl die Richtlinien einzuhalten als auch den besten Lichteinfall sicherzustellen.
Die Größe Ihrer gesamten Lichtfläche im Vorfeld planen
Wenn es um die Lichtflächenplanung unter Ihrem Dach geht, gibt es selbstverständlich eine Richtlinie, an die Sie sich halten sollten: die DIN 5034, die “Mindestanforderungen festlegt, um in Aufenthaltsräumen einen hinreichenden subjektiven Helligkeitseindruck mit Tageslicht zu erzielen”. Hierfür ist nötig, dass die Summe aller Breiten Ihrer Fensterflächen mindestens 55 % der Breite des gesamten Wohnraums ausmachen. Je höher die Summe ist, desto mehr Tageslicht fällt in Ihre Wohnräume unter dem Dach ein. Beachten Sie jedoch, dass hier ebenfalls die Kosten steigen. Je größer die Verglasung am Dach ist, desto höher steigen Ihre Kosten – sowohl in Bezug auf den Einbau als auch in Hinblick auf Energiekosten.
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