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Henrich-Kreditmanagement erneut TÜV-zertifiziert

Der TÜV Rheinland hat dem Baustoffzentrum Henrich die „Credit Management Certification“ verliehen. Horst Döller, Lead Auditor bei der TÜV Rheinland Cert GmbH, übergab das Zertifikat im November (2019) an die Henrich-Geschäftsführung sowie Thomas Schulte, Leiter des Kreditmanagements im Unternehmen. Henrich ist seit 2013 ununterbrochen zertifiziert. Voraussetzung dafür ist ein externes Audit aller Prozesse im Kreditmanagement.

Transparenz für alle Beteiligten, Hilfe für Henrich-Kunden, Verbesserung des Cash-Flows,

Das Henrich-Kreditmanagement (auch Debitoren- oder Forderungsmanagement) geht zurück auf eine Ausarbeitung, die Thomas Schulte, Leiter der dreiköpfigen Abteilung Kreditmanagement, im Jahr 2008 vorlegte. Er stützte sich bei der Etablierung des Henrich-Kreditmanagements auf den Credit Application Manager (CAM). Dabei handelt es sich um ein von der Prof. Schumann GmbH entwickeltes Programm zur Automatisierung von Prozessen im Kreditmanagement. Die Software erlaubt es, die Kreditwürdigkeit von Kunden umfassend zu prüfen, um das Risiko von Forderungsausfällen zu minimieren: Alle Informationen werden automatisch eingeholt und bewertet. Über eine Anbindung an unternehmenseigene Vorsysteme können auch die Informationen, die ein Unternehmen selbst über einen Kunden gesammelt hat, einbezogen werden. Das Ergebnis wird in Form von Ratings, Kreditlimits oder Kreditentscheidungen ausgegeben.

Das Rating-System bei Henrich

Henrich-Kunden sind nach Angaben von Thomas Schulte nach einem Rating eingestuft, das auf dem System der Rating-Agentur Standard & Poor’s aufbaut. Die beste Bewertung ist AAA (Triple A). Beim Rating D ist nur Barzahlung möglich. Henrich-Experte Thomas Schulte: „Wir beraten unsere Kunden, was sie tun können, um ihre Bonität zu verbessern. Vielen war zuvor gar nicht bewusst, welche Faktoren ihre Einstufung beeinflussen. Mit dieser intensiven Beratung unserer Kunden haben wir insgesamt sehr positive Erfahrungen gemacht.“

Rund 20 000 aktive Henrich-Kunden werden aktuell über CAM verwaltet. Der Effekt dieser Umstellung: Die durchschnittliche Zahlungsfrist ist von anfangs 42 auf aktuell 19 Tage gesunken. Schulte: „Das verbessert den Cash-Flow im Unternehmen. Es nützt aber auch unseren Kunden, die verlässlich wissen, wie sich ihre Linie bei uns darstellt und bei großen Projekten verlässlich darauf bauen können. Der von Henrich eingeräumte Kreditrahmen reicht bis zu 500 000 Euro.“

CAM und der Einsatz im Vertrieb

Kreditmanager Schulte: „Das systematische Vorgehen beim Kreditmanagement nützt auch dem Vertrieb, der sich im Umgang mit den Kunden auf eine belastbare Datenbasis verlassen kann.“ Zudem hat sich der Kundenanlageprozess, der früher rund 16 Stunden dauerte, durch das neue System deutlich beschleunigt. Vertriebsmitarbeiter speisen auch Daten ins CAM-System ein und tragen so dazu bei, dass das Bonitäts-Bild eines Kunden immer umfassender wird. „Natürlich“, so Schulte weiter, „spielt bei der Beurteilung auch der persönliche Kontakt in unserem Familienunternehmen weiterhin eine große Rolle! In die Bewertung eines Kunden fließt immer auch der persönliche Eindruck ein, den wir aus in der Regel langjähriger Zusammenarbeit haben.“

Transparenz und Know-how-Transfer zum Kunden

Das gewonnene Know-how im Kredit- und Forderungsmanagement gibt Henrich über Kundenveranstaltungen gern weiter. Thomas Schulte: „Das Interesse daran ist groß. Sie informieren beispielsweise über die Grundlagen und Besonderheiten der Rechnungsstellung, Reklamationsverhalten und das Mahnwesen. Themenfelder sind auch die Kommunikation mit Auskunfteien, Kautionsversicherern und Rechtsabteilungen. Wir helfen unseren Kunden so, ihr eigenes Forderungsmanagement zu optimieren. Das Feedback der Teilnehmer ist sehr positiv.“

Der Henrich-Workflow mit CAM bei Reklamationen

Die Arbeit mit CAM hat bei Henrich auch die Bearbeitungsdauer und Zahl von Differenzen sowie Reklamationen verringert. Kreditmanager Schulte: „Bei Henrich erfassen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Debitorenbereich Differenzen beim Zahlungseingang in einem Vorgang mit eventuellen Aufgaben oder Rechnungskopien. Diese werden automatisch dem zugeordneten Vertriebsmitarbeiter zugestellt. Seine Entscheidung über Annahme oder Ablehnung der Kürzung wird per To-do dem verantwortlichen Vorgesetzten zugesandt. Dieser unterstützt durch seinen Vermerk entweder die Entscheidung des Vertriebsmitarbeiters oder stellt Rückfragen. Nach einer positiven Entscheidung erledigen Faktura beziehungsweise Buchhaltung die weitere Bearbeitung.“

Zertifikat Geschäftsführung

Das TÜV-Zertifikat

Die „Credit Management Certification“ des TÜV Rheinland orientiert sich an den MaCM (Mindestanforderungen an das Credit Management). Diese hat der Bundesverband Credit Management e. V. gemeinsam mit Praktikern aus Unternehmen entwickelt. Die externe Auditierung und Zertifizierung des eigenen Kreditmanagement-Systems (Credit Policy) hilft Unternehmen, ihre Prozessqualität auf diesem Feld kontinuierlich zu verbessern. Die Zertifikate werden nach TÜV-Angaben für eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren erteilt und unterliegen einer jährlichen Überwachung. Fachauditoren prüfen die organisatorische und operative Prozessebene im Unternehmen.

Kauf auf Rechnung bei Henrich

Kunden erhalten ein Kundenkonto. Nach entsprechender Bonitätsüberprüfung auf Basis von Daten aus Auskunfteien erhalten sie einen möglichen Kreditrahmen, das sich Henrich über eine Warenkreditversicherung absichern lässt. Alle Risiken, die darüber hinaus gehen, deckelt Henrich selbst.

Henrich und die eigene Bonität

Sieben Mal in Folge hat das Henrich Baustoffzentrum als erstes und einziges Unternehmen im Baustoff-Fachhandel das CrefoZert (Zertifikat für eine sehr gute Bonität) von creditreform erhalten. Das Zertifikat, zuletzt verliehen im Dezember 2019, bescheinigt dem Henrich Baustoffzentrum eine hohe Transparenz und Verlässlichkeit gegenüber seinen Geschäftspartnern.