Ihre neuen Innentüren fachgerecht einbauen
Innentüren gehören in jedes Zuhause. Sie schaffen einen Durchgang zwischen zwei Räumen und bieten, je nach Modell, viele weitere Funktionen, wie einen Schallschutz oder eine verbesserte Wärmedämmung. Wenn Sie auf der Suche nach den richtigen Innentüren für Ihr Haus oder Ihre Wohnung sind, sind sie hier richtig. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles zu den unterschiedlichen Typen von Innentüren, zu Beschichtungen von Türen und selbstverständlich wertvolle Tipps und Tricks zum Einbau Ihrer Zimmertüren.
Innentüren in unterschiedlichen Optiken
Eine Innentür unterscheidet in vielen verschiedenen Aspekten von einer Haustüre: Sie muss zwar auch einen gewissen Schall- und Einbruchsschutz sowie eine gute Wärmedämmung bieten, jedoch wird hierauf der Augenmerk nicht so groß gelegt. Vielmehr sollen einfache, klassische Innentüren eine Funktion erfüllen: Sie sollen zwei Räume in Ihrem Zuhause miteinander verbinden. Zusätzlich sollen sie sich selbstverständlich in die ganze Optik im inneren Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses fügen. Als wichtiges Einrichtungselement finden Sie Innentüren deshalb mittlerweile in unzählig vielen Optiken und Veredelungen. Welche dabei die bekanntesten und beliebtesten sind, erfahren Sie im Nachfolgenden.
Innentüren mit CPL-Beschichtung
Besonders beliebt sind Innentüren mit einer sogenannten CPL-Beschichtung. Die Abkürzung steht hier für “Continious Pressure Laminate”. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der entsteht, wenn mehrere Lagen Papier mit härtendem Melaminharz verpresst werden. Kurz gesagt ist es also ein Schichtstoff, der mit Harz versiegelt wird und dadurch extrem robust ist. Ein in seiner Herstellung und seinem Aufbau sehr ähnlicher Schichtstoff wird bei Laminatböden verwendet.
Genauso wie der klassische Laminatboden ist auch die Innentüre mit CPL-Beschichtung besonders wegen ihrer hohen Belastbarkeit beliebt. Doch auch die Tatsache, dass sie enorm pflegeleicht ist, macht sie bei vielen sehr beliebt.
In Sachen Optik macht die Zimmertüre mit CPL-Beschichtung auch einiges her, da man sie mittlerweile in verschiedenen Varianten finden:
- CPL-Beschichtungen mit Holzdekor: Diese CPL-Beschichtung wird mit Hilfe einer recht neuen Fertigungsweise hergestellt und ermöglicht eine besonders realistische Holzoptik und -haptik.
- CPL-Beschichtung mit Unidekor: CPL-Innentüren mit Unidekor sind in der Regel weiß. Dabei kommen sie in diversen Varianten. Neben Reinweißen Innentüren mit dezenter Holzmaserung finden sie auch Exemplare in weicherem Cremeweiß. Doch auch Modelle in anderen Farben können Sie erhalten – in der Regel handelt es sich jedoch um gedeckte Töne, wie Grau, Beige oder Anthrazit.
- Innentüren mit streichfähiger CPL-Beschichtung: Wählen Sie eine Innentüre mit CPL-Beschichtung, so können Sie auch ein Modell wählen mit einer speziellen streichfähigen Oberfläche. So können Sie Ihre Innentüre nach dem Einbauen individuell gestalten.
Innentüren mit HPL-Beschichtung
Ähnlich zu Innentüren mit CPL-Beschichtung sind Modelle mit HPL-Beschichtung. Dabei handelt es sich um “High Pressure Laminate”, einem Schichtstoff, der zwar im Aufbau nahezu identisch zum CPL ist, jedoch in einer anderen Art und Weise hergestellt wird. In ihren Eigenschaften gleichen sich Innentüren mit CPL- und HPL-Beschichtung auch, jedoch ist der HPL-Schichtstoff noch ein gutes Stück robuster, als der CPL-Schichtstoff.
Massivholztüren und Zimmertüren mit Holzfurnier
Auch sehr beliebt – aber preislich höher angesetzt – sind Innentüren mit Holzfunier oder aus Massivholz. Die erste Variante hat lediglich eine Beschichtung aus Edelholz, die zweite Variante besteht gänzlich aus Holz. Besonders begehrt sind diese Arten von Innentüren bei allen, die einen besonders luxuriösen und hochwertigen Stil in Ihrem Zuhause anstreben. Doch, wenn Sie einen rustikalen Look mögen, ist die Innentür mit Holzfurnier oder aus Massivholz die richtige Wahl für Sie. Holztüren überzeugen jedoch nicht nur durch Ihren speziellen Look, sondern auch durch Ihre besonders hohe Robustheit.
Innentüren aus Glas oder mit eingebauten Glaselementen
Eine besonders cleane und stilvolle Optik erreichen Sie durch Innentüren aus Glas oder Exemplare mit Glaselementen. Diese sind extrem pflegeleicht und lassen Ihr Zuhause optisch größer erscheinen, da Sie, auch wenn Sie ein Modell mit Milchglas wählen, immer eine leichte Durchsicht haben und das Licht hindurchscheint. Achten Sie darauf, dass Ihre Innentüre aus oder mit Glas aus Sicherheits- oder Verbundsicherheitsglas besteht. So gewährleisten Sie, dass Ihre Türe im Falle eines Schadens nicht in Einzelteile zerfällt und sich jemand gegebenenfalls verletzt.
Ihre Zimmertüren einbauen – Tipps & Tricks von Henrich Baustoffzentrum
Ihre Innentüren können Sie, sofern Sie handwerklich begabt sind, in wenigen Schritten selbst einbauen. Jedoch ist es wichtig, dass Sie sich beim Prozess an einige Dinge halten, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen:
- Zunächst wird die Türzarge montiert. Im Vorfeld müssen Sie diese nach Anleitung zusammenbauen. Wichtig ist, dass Sie die Zarge, nachdem Sie sie ordentlich verschraubt und verleimt haben, gut reinigen. Stellen Sie die Türzarge anschließend vorsichtig in die Öffnung im Mauerwerk auf dünne Holzplättchen. Die Dicke dieser Holzplättchen hängt dabei davon ab, ob Ihr Boden bereits einen Bodenbelag hat und Sie lediglich eine Dehnungsfuge zum Boden schaffen wollen oder, ob Sie den Bodenbelag noch verlegen müssen. Im zweiteren Fall sollten die Platten selbstverständlich dicker gewählt werden. Achten Sie außerdem darauf, dass der Abstand zwischen Wandöffnung und Türzarge nicht mehr als 3 cm betragen sollte.
- Haben Sie die Türzarge in die Türlaibung eingesetzt, so können Sie diese Ausrichten. Verwenden Sie hierfür eine Wasserwaage und fixieren Sie die Zarge im oberen Eckenbereich mit Keilen. Anschließend sollten Sie drei Spreizhölzer oder Türspanner in regelmäßigen Abständen in der Türzarge anbringen. An dieser Stelle sollten Sie das Türblatt einmal kurz einsetzen, um zu schauen, ob es einen ungestörten Lauf hat. Nehmen Sie es anschließend zwingend wieder heraus, um die Montage fortzuführen.
- Nun geht es um das Ausschäumen des Raumes zwischen Zarge und Mauerwerk. Nutzen Sie hierfür PU-Schaum. Am besten gehen Sie hier von unten nach oben vor und arbeiten langsam und behutsam. Bauschaum quillt langsam auf und wenn Sie zu viel in die Lücken füllen, könnten Sie die Türzarge beschädigen. Ist der Schaum vollständig ausgetrocknet, können Sie Überstände ganz einfach mit einem Cuttermesser abschneiden.
- Im letzten Schritt bringen Sie die Zierbekleidung, also den sichtbaren Teil des Türrahmens an und hängen das Türblatt ein. Schauen Sie, ob die Türe nach wie vor einen reibungslosen Lauf hat und justieren Sie gegebenenfalls nach.
Die ideale Innentür finden und einbauen mit Henrich Baustoffzentrum
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