Ihr Flachdach effizient dämmen mit Henrich Baustoffzentrum
Um Energiekosten zu sparen und Ihre Wohnräume stets auf idealer Temperatur halten zu können, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Dach optimal isoliert und gedämmt ist. Haben Sie ein Flachdach, so haben Sie bei der Dämmung die Wahl aus drei unterschiedlichen Methoden: der Kaltdach, der Warmdach- sowie der Umkehrdachdämmung. Worin sich die drei verschiedenen Dämmarten unterscheiden und welche Materialien Sie am besten für Ihre Flachdachdämmung nutzen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Der Aufbau und die Nutzung Ihres Flachdaches
Bevor Sie sich für eine Art der Flachdachdämmung entscheiden, sollten Sie zunächst den Aufbau Ihres Daches betrachten. In älteren Gebäuden findet man noch des Öfteren sogenannte Kaltdächer, die belüftet sind. Heutzutage setzt man bei Neubauten in der Regel auf nicht belüftete Warmdächer – entweder in klassischer oder in Umkehrbauweise. Zudem ist die geplante Nutzung Ihres Flachdaches essenziell für die Planung Ihrer Dämmung. Möchten Sie, dass Ihr Flachdach begehbar ist, sollten Sie die Dämmung von innen anbringen. Ist dies nicht der Fall, können Sie sie auch von außen anbringen.
Ihr Flachdach dämmen – die drei unterschiedlichen Arten
Wenn Sie Ihr Flachdach neu dämmen möchten, stehen Ihnen drei verschiedene Arten zur Auswahl: die Kaltdach-, die Warmdach- sowie die Umkehrdachdämmung. Für welche der drei Dämmungsarten die richtige für Sie ist, hängt selbstverständlich von der Bauart Ihres Flachdaches ab. Lesen Sie hier weiter, worin sich die drei Bauweisen unterschieden und wie Sie sie richtig dämmen.
Die Kaltdachdämmung
In modernen Neubauten findet man in der Regel Warmdächer, jedoch besitzen viele ältere Gebäude noch Kaltdächer. Diese besitzen zwar, genauso wie Warmdächer, eine zweischalige Bauweise, jedoch sind sie belüftet. Das heißt, dass sich zwischen den beiden “Schalen”, der Dachhülle und der Dämmung, eine Lüftungsschicht befindet. Beachten Sie, dass die Kaltdachdämmung mindestens 30 bis 50 cm Raum zwischen der Dachhülle und der Raumdecke benötigt, da in diesem Zwischenraum das Dämmmaterial verlegt wird. Außerdem sollte eine Hinterlüftungsebene ausgelassen werden. Hierfür ein Spalt von circa 10 bis 15 cm oberhalb des Dämmmaterials. So kann Feuchtigkeit aus der Unterkonstruktion abtransportiert werden.
Am besten dämmen Sie ihr Flachdach in Kaltdachbauweise mit Materialien, wie:
- Mineralwolle,
- Steinwolle oder
- Zellulose.
Die Warmdachdämmung
In modernen Neubauten finden sich in der Regel Flachdächer in Warmdachbauweise. Hier gibt es zwischen der Dachhülle und der Dämmung keine Lüftungssicht. Das Flachdach wird also kompakt und luftdicht gedämmt. Wegen dieser Dichtheit zirkuliert Feuchtigkeit bei einem Warmdach wesentlich schwieriger, als bei einem Kaltdach, weshalb es hier besonders wichtig ist, dass Sie Ihr Flachdach und die Dämmung vor Schimmel schützen. Hierfür bietet sich eine Dampfsperrfolie an, die Sie als erste Schicht zum Innenraum hin anbringen. Nach außen hin folgt anschließend das eigentliche Dämmmaterial, welches im letzten Schritt mit einer Dachabdichtung aus Bitumenbahnen verkleidet wird.
Besonders gut funktionieren bei dieser Art der Flachdachdämmung Dämmmaterialien aus geschäumten Kunststoffen, wie:
- Expandiertes (EPS) und extrudiertes Polystyrol (XPS),
- Polyurethan-Hartschaumplatten (PUR) oder
- Resol-Hartschaum.
Die Umkehrdachdämmung
Wie der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich bei einem Umkehrdach um ein Flachdach in umgekehrter Bauweise. Hier wird die Dämmung über der Abdichtung angebracht, weshalb es besonders wichtig ist, dass Sie sich bei dieser Art der Flachdachdämmung für Dämmmaterialien entscheiden, die besonders robust sind. Ebenso wie bei der Warmdachdämmung bieten sich bei einer Umkehrdachdämmung druckfeste Stoffe an. Besonders Plyurethan-Hartschaumplatten (PUR) sowie expandiertes (EPS) und extrudiertes (XPS) Polystyrol bieten sich hier ideal zur Flachdachdämmung an. Beachten Sie, dass Sie, trotz bereits vorhandener Dachabdichtung unter dem Dämmmaterial, noch eine zusätzliche Abdichtung darüber anbringen müssen. Hierfür können Sie Bitumenbahnen verlegen, die Sie miteinander verkleben.
Wann bietet sich eine Kiesbettaufschüttung zusätzlich zur Flachdachdämmung an?
Haben Sie ein Warm- oder Umkehrdach, so können Sie sich für eine Kiesbettaufschüttung über der Dachabdichtung entscheiden. Diese ist besonders vorteilhaft, wenn es um die Aspekt-Drainage geht. Durch das Kies wird angestautes Regenwasser effizient abtransportiert. Jedoch sollten Sie beachten, dass eine Kiesbettaufschüttung nicht geeignet ist, wenn Sie Ihr Flachdach begehen möchten, da so die Abdichtung beschädigt werden könnte. Das wiederum erhöht das Risiko, dass Ihre gesamte Flachdachdämmung in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ihre Flachdachdämmung mit Henrich Baustoffzentrum
Mit einer Warm-, Kalt- oder Umkehrdachdämmung können Sie Ihr Flachdach effizient dämmen. Sind Sie durch mit Ihrer Planung und möchten sich nun ums “eingemachte” kümmern, sollten Sie einen Partner an Ihrer Seite haben, der Sie voll und ganz unterstützt. Kommen Sie uns in einer unserer Filialen besuchen und finden Sie die Unterstützung, die Sie benötigen. Bei uns erhalten Sie neben den richtigen Materialien, wie Dämmstoffen und Dampfbremsen, auch zusätzlich eine exzellente Beratung durch unser Fachpersonal. Kommen Sie uns besuchen und überzeugen Sie sich selbst!