Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz rücken mangelnde Regen- und Sturmsicherheit von Dächern schmerzlich ins Bewusstsein
Mitte Juli 2021 in Deutschland. Wo letztes Jahr um diese Zeit noch vielerorts Dürre herrschte, sind in diesem Jahr in wenigen Stunden bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Wasser überflutete unzählige Keller und drang gerade auch bei älteren Gebäuden über die Dächer ein, die diesen aktuellen Wetterereignissen nicht mehr gewachsen sind. Wie Sie sich bei Neubau und Modernisierung davor schützen können, erfahren Sie hier.
Nach dem Motto „Hauptsache ein Dach über dem Kopf“ wurden Dächer bis in die jüngste Neuzeit meist ohne Auf- und Zwischendämmung und mit mehr oder weniger einfachen Fixierungen der Dachdeckung ausgeführt. Klimatisch wurden vor allem standortbezogene Besonderheiten berücksichtigt: wenig Dachüberstand in wind- und sturmreichen Regionen wie zum Beispiel der Eifel, hoher Dachüberstand in Gebieten mit hohen Schneelasten wie dem Allgäu. Doch andere Nutzungs- und Wohnbedingungen sowie nicht zuletzt die durch den Klimawandel verursachten Extremnaturereignisse verlangen nach mehr.
Konkret ausgedrückt heißt das: Wenn sich die Grenzen der einwirkenden Lasten verschieben, müssen sich zwangsläufig die Sicherheitsreserven der Dachkonstruktionen adäquat verschieben. Daraus resultieren konstruktive Anforderungen, aber auch Umsicht bei der Auswahl der geeigneten Baustoffe, wie zum Beispiel der Dämmung.
„Ganz gleich, ob Sie modernisieren oder neu bauen – mit Holzfaserdämmung ist Ihr Haus rundherum gut geschützt“, weiß Michael Iloski, unser Außendienst-Mitarbeiter für Dachbaustoffe. Die Unterdeckplatten für das Dach – wie beispielsweise die GUTEX Ultratherm mit einem einzigartigen und patentierten Nut- und Federprofil – sind nicht nur wind- und regensicher, sondern halten auch extremem Hagel stand, was der TÜV Rheinland für die höchste Hagelschutzklasse HW5 geprüft und zertifiziert hat. Und auch während der Bauphase spielen die Unterdeckplatten von GUTEX ihre Vorteile aus: Bis zu 12 Wochen können sie als so genanntes Behelfsdach – also ohne Eindeckung – das Dach sicher vor Witterungseinflüssen schützen.
Während konventionelle Baustoffe in ihrer Herstellung für den Ausstoß von CO2 sorgen, bindet jeder Kubikmeter Holz eine Tonne Kohlenstoff und bindet diesen langfristig. So bindet beispielsweise die acht Zentimeter dicke Holzfaserdämmung auf dem 200 m2 großen Dach eines typischen Einfamilienhauses über 5.700 kg Kohlenstoff – so viel, wie ein Kleinwagen auf einer Strecke von rund 52.000 km ausstößt. „Bauherren, die sich für eine Holzfaser-Dämmung entscheiden, setzen sich also aktiv für ein besseres Klima ein“, erläutert Michael Iloski.
Dies gilt nicht nur in der Gebäudekonstruktion, sondern auch für den Dämmstoff in Dach und Wand: Eine Holzfaserdämmung leitet Wärme nur sehr gering und speichert sie dafür umso besser. Dadurch bleibt Ihr Zuhause im Winter schön warm und im Sommer länger angenehm kühl – gerade auch unter dem Dach. Und da Holzfaserdämmung diffusionsoffen ist, schützt sie die Bausubstanz: Sie kann Luftfeuchtigkeit aufnehmen, zwischenpuffern und bei Bedarf wieder an den Raum abgeben. Zudem schützt sie hervorragend vor Lärm – und vor zu hohen Energiekosten.
Holzfaserdämmung von GUTEX erfüllt außerdem hohe baubiologische Anforderungen, wie z. B. auch das bekannte Wohngesundheits-Gütesiegel natureplus sie bestätigt. GUTEX verarbeitet Hackschnitzel aus Tannen- und Fichtenholz, die in regionalen Sägewerken als Nebenprodukt anfallen und aus nachhaltiger Schwarzwälder Forstwirtschaft stammen.