Gefahr „Staub am Bau“ und mehr – Bericht zum Handwerkerseminar

Ausführlich informierten sich die Teilnehmer eines Handwerkerseminars am 13. Februar über Fragen der professionellen Staubschutztechnik sowie Produkten zur Bautrocknung, Be- und Entlüftung sowie der Baubeheizung. „Intensives Interesse zeigten die Anwesenden auch an Möglichkeiten der Bezuschussung“, erklärt Oliver Hübner, Verkaufsrepräsentant des Henrich-Lieferanten HEYLO. „Bei Anschaffungen zugelassener Geräte hilft die Berufsgenossenschaft mit Zuschüssen von mehreren Hundert Euro“, ergänzt Mario Lehmacher, Leiter des Baufachmarktes.

Heylo Powerfilter orange in Benutzung
Bildquelle: Heylo

Seminar-Diskussion über Gefahren durch Staub

Stäube vieler Werkstoffe können die Gesundheit des Menschen schädigen – zum Beispiel Allergien oder Krebs erzeugen oder in aufgewirbeltem Zustand mit der umgebenden Luft explosionsfähige Staub-Luft-Gemische bilden. Große Gefahrenpotenziale bei Bauarbeiten bringen auch Schimmel und Chemikaliendämpfe zum Beispiel bei der Kellersanierung mit sich.

Die Themen des Seminars:

Gefahr Staub, alte Mineralfaser  und Asbest

Am Bau und bei der Bausanierung treten folgende Stäube auf, die die Gesundheit von Akteuren am Bau und im Handwerk sowie auch der Bewohner gefährden können:

Bei Schreiner-, Tischler- und Fensterbau-Arbeiten gelangen Holzstaub, Lackpartikel, Kunststoff-Stäube und Leichtmetallspäne in die Luft. Im Betonbau und bei Maurerarbeiten hat man es mit quarzhaltigem mineralischen Staub zu tun. Dieser fällt auch In der Gebäudereinigung beziehungsweise Bauendreinigung an. Bei Dachdeckerarbeiten können Fasern alter künstlicher Mineralfaser (KMF), Asbest sowie mineralischer Staub (Schiefer, Quarz, Ton) auftreten.

Bei der Sanierung älterer Gebäude können Asbestfasern in die Atemluft gelangen. Gefährlich sind auch Stäube, die alte Dämmungen bei Sanierungsarbeiten freisetzen können. Dazu kann es kommen, wenn ältere Trockenbaukonstruktionen nach einem Wasserschaden abgerissen werden müssen. Experte Hübner: „Feine Faserteilchen können sich in den Flimmerhärchen der Bronchien festsetzen und nicht abgehustet werden. Das ist ein Effekt, der den Problemen ähnelt, die bei Asbest.“

Trockenbauer sind mit mineralischem Staub, Gipsstaub und KMF konfrontiert.

Im Seminar machte HEYLO-Repräsentant Hübner deutlich, dass Stäube umso gefährlicher werden, je feiner sie sind: „Sie bleiben lange in der Luft, brauchen rund sieben Stunden, um einen Meter zu fallen und können durch Thermik etwa durch die Wärme von Lampen auch länger in der Raumluft bleiben. Wenn sie die Lunge erreichen, können sie die Lungenbläschen schädigen.“ Am sichersten ist es seinen Worten nach, solche Stäube direkt an der Quelle zu eliminieren – durch einen dafür geeigneten Sauger, der direkt am Gerät angesetzt werden kann. Wichtig ist, dass das Gerät für die jeweilige Staubklasse zugelassen ist.

Großes Interesse an Zuschüssen der BG Bau

„Die im Handwerk und in der Industrie eingesetzten Entstauber/Staubsauger sind in die Kategorien L, M und H unterteilt“, so die BG Bau. Sehr interessiert waren die Seminarteilnehmer an den Möglichkeiten der berufsgenossenschaftlichen Förderung von Geräten zur Entstaubung. Sie fördert die Anschaffung von Geräten der Schutzklasse M wie dem Industriesauger HEYLO VC 30 M großzügig mit bis zu 300 Euro.

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Gefahr Baufeuchte

Auch schnelle und effiziente Bautrocknung ist ein Thema. In einem Neubau kann nach HEYLO-Angaben bei einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern bis zu 1500 Liter Wasser gebunden sein – vor allem im Putz, Beton und Estrich. Wochen können vergehen, ehe diese Baufeuchte soweit gesunken ist, dass weitere Gewerke ihre Arbeit aufnehmen können. HEYLO-Trockner in Kombination mit Heizern und Lüftern beschleunigen diesen Vorgang und sparen damit Zeit und Geld.

Professioneller Umgang damit ist insbesondere auch bei der Sanierung feuchter und Schimmel-befallener Altbauten wichtig. Experte Oliver Hübner: „Wenn dem Bau Feuchtigkeit entzogen wird, entzieht man eventuell vorhandenem Schimmel die Lebensgrundlage. Er gibt in dieser Situation besonders große Mengen gesundheitsschädlicher Sporen ab, die in die Atemluft der dort Beschäftigten und auch eventueller Bewohner gelangen können.“ Beispielhaft wird in diesem Video der Einsatz des kompakten Bautrockners KT 20 demonstriert.

Ob Schimmel oder Staub: Auch Geräte, die im Arbeitsbereich einen Unterdruck verursachen, sind sehr hilfreich. Denn sie verhindern, dass bei Arbeiten Staub in andere Bereiche eines Gebäudes gelangen kann.

Zwei Produkte, die im Henrich-Baufachmarkt erhältlich sind, sind in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr interessant: die HEYLO-Staubschutztüre DCD-3.0 und die Staubschutzwand HEYWALL. Diese schirmt bei Sanierungen und Renovierungen staub- und schimmelbelastete Arbeitsbereiche vom Rest des Gebäudes ab und vermeidet lästige Reinigungen sowie Gesundheitsgefahren für die Bewohner. Dieses Video demonstriert die Anwendung. 

 
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Baufachmarkt-Leiter Mario Lehmacher: „Henrich ist mehr als ein Baumarkt. Wir betreuen unsere Kunden mit umfassender Beratung. Dazu zählen auch solche Praxistage mit Experten unserer Lieferanten.“ „Von unserer Seite aus werden wir gern für einen Folgetermin zur Verfügung stehen“, so das Fazit von HEYLO-Repräsentant Oliver Hübner.

HEYLO-Corona-Update, Stand 30. März 2020

HEYLO-Luftreiniger werden auch im Kampf gegen Viren eingesetzt. „Geräte (PF 1000, PF 1400, PF 3500) mit einem H 13- oder H 14-Filter in der Lage, die Menge an Keimen aus der Luft erheblich zu reduzieren und somit auch das Infektionsrisiko einzudämmen“, schreibt der Hersteller auf seiner WebseiteDiese Geräte können mit HEPA-Filtern der Klassen H 13 und H 14 bestückt werden. Weiter heißt es dort: „Wenn wir davon ausgehen, dass die Corona-Viren in der Luft in Tröpfchen eingeschlossen sind und diese eine Größe von 1 bis 10 µm haben, können H 13 und noch besser H 14-Filter die Virenkonzentration in geschlossenen Räumen deutlich reduzieren und das Infektionsrisiko eindämmen.“

Auch diese für Viren und andere Keime geeignete Ausrüstung, die bereits in Laboren und auf Intensivstationen eingesetzt wird, kann nach Angaben von HEYLO-Verkaufsleiter Oliver Hübner über Henrich angefragt werden.

Mario Lehmacher

 Ihr Henrich-Ansprechpartner

 

 Mario Lehmacher 
 Leiter Fachmarkt

 Tel.: +49 2241 121-431
 Mario.Lehmacher@henrich-baustoffzentrum.de

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