Der U-Wert & die Energieeffizienz bei Haustüren 

Wenn es um die Wahl Ihrer neuen Haustür geht sollten Sie selbstverständlich auf die Optik achten. Was aber mindestens genauso wichtig, wie das Aussehen Ihrer neuen Türe ist, ist die Energieeffizienz. In heutigen Zeiten, in denen das Heizen richtig teuer ist und wir zudem ein besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz haben sollten, sollten Sie alles tun, um Energie nicht nur effektiv, sondern effizient zu nutzen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles zu energieeffizienten Haustüren und was der U-Wert damit zu tun hat.  

Energieeffizienz: Eine kurze Definition 

Kurz gesagt beschreibt die Energieeffizienz eines Objektes das Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und des Nutzens. Nimmt man an dieser Stelle das Beispiel der Glühbirne, so kann man sagen: Eine Glühbirne, die, um das nötige Licht zu erzeugen, weniger Energie benötigt, ist energieeffizienten als die, die mehr Energie benötigt.  

Energieeffizienz ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da der Klimawandel immer präsenter in den Köpfen der Menschen ist. Um diesen wirksam zu bekämpfen, muss man Ressourcen wie Energie einsparen. Folglich tun Sie mit einer hohen Energieeffizienz nicht nur Ihrem Geldbeutel etwas Gutes, sondern gleichzeitig auch der Umwelt.  

Was der U-Wert mit der Energieeffizienz Ihrer Haustüre zu tun hat 

Der U-Wert ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient. Dieser ist bei der Wahl Ihrer Haustüre besonders wichtig, da er aussagt, wie viel Wärme durch die Türe hindurchgeht. Dabei spielen neben dem Material Ihrer Haustüre auch die Dicke eine Rolle. Der U-Wert wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben, kurz: W/m²K. Einfach gesagt, wird hiermit angegeben, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fläche durch diese Fläche gelangt, wenn sich die Temperatur auf beiden Seiten dieser Fläche um 1 K unterscheidet. Dementsprechend ist ein geringerer U-Wert besser und erhöht die Energieeffizienz Ihrer Haustüre. 

Beachten Sie beim U-Wert, dass einzelne Elemente Ihrer Haustüre einen anderen Wert haben können. Diese werden dann beispielsweise in Uf-Wert (f = frame = Rahmen) oder Uw-Wert (w = window = Fenster) angegeben. Oft wird der U-Wert bei Türen zusätzlich auch als Ud-Wert (d = door = Tür) angegeben. Achten Sie beim Kauf also genau auf die angegebenen Werte. Geht es um den Uw-Wert, ist beispielsweise eine Wärmeschutzverglasung zielführend. Diese Art der Verglasung hat einen besonders geringen U-Wert. Betrachten Sie in jedem Fall die Gesamtheit Ihrer Hauseingangstür

Die Energieeinsparverordnung und die Energieeffizienz Ihrer Haustüre 

Alle gesetzlichen Anforderungen, die der Staat an den Wärmeschutz von Gebäuden festgelegt hat, werden in der Energieeinsparverordnung EnEV zusammengeführt. Seit Mai 2014 gilt die aktuelle Version, die im Januar 2016 durch einige Änderungen ergänzt wurde, weshalb man oft der Bezeichnung EnEV 2014, seltener EnEV 2016, begegnet. Die Energiesparverordnung wurde als Teil der Energie- und Klimaschutzpolitik von der Bundesregierung verabschiedet und soll dazu beitragen, dass Deutschland bis 2050 einen fast klimaneutralen Gebäudebestand erreicht.  

Die Energieeffizienz Ihrer Haustüre durch die EnEV geregelt 

Wenn es um die Energieeffizienz Ihrer Haustüre geht, so sollten Sie sich streng an die EnEv halten. Diese schreibt vor, dass Außentüren, die neu eingebaut werden, einen U-Wert von 1,8 W/m²K nicht überschreiten dürfen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, dass Sie sich genau mit den Türen, die Ihnen zur Wahl stehen, auseinandersetzen und ein Exemplar wählen, welches einen deutlich geringeren U-Wert hat, sodass Sie bereits jetzt schon auf eine besonders effiziente und hohe Dämmung setzen. 

Mit der richtigen Montage zur hohen Energieeffizienz 

Wer denkt, dass ein geringer U-Wert ausreicht, um die beste Energieeffizienz seiner Haustüre zu gewähren, täuscht sich. Viel mehr sollten Sie beim Einbau Ihrer Haustüre darauf achten, dass dieser fachgerecht erfolgt. Schauen Sie, dass Sie sich an einige wichtige Dinge halten, wenn Sie Ihre neue Haustüre einbauen: 

  1. Die Vorbereitung ist das A und O: Damit Ihre Haustüre vollends ihrem U-Wert gerecht wird und energieeffizient ist, sollten Sie die Öffnung im Mauerwerk gut säubern und sichergehen, dass sie ebenmäßig ist. So stellen Sie sicher, dass hinterher keine Lücken zwischen Mauerwerk und Türrahmen entstehen. 
  2. Der richtige Bauschaum: Achten Sie darauf, einen Bauschaum zu wählen, der qualitativ hochwertig ist. Hier können selbstverständlich auch günstige Produkte überzeugen, jedoch sollten Sie nicht zu viel am Bauschaum sparen. Lassen Sie sich beim Baustoffhändler Ihres Vertrauens beraten.  
  3. Den Bauschaum richtig verteilen: Füllen Sie die Lücken zwischen Türrahmen und Mauerwerk vorsichtig und langsam mit dem Bauschaum auf. Dieser quillt erst nach einer gewissen Zeit auf, weswegen Sie hier mit geringem Tempo vorgehen sollten.  

Ist Ihre Haustüre lückenlos im Mauerwerk eingesetzt und mit Bauschaum abgedichtet, so können Sie sich darauf verlassen, dass die von Ihnen angestrebte Energieeffizienz erfüllt wird.  

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