Einbruchsicherungen bei Haustüren – alles zu Ihrer Eingangstüre 

Ihre Haustüre sollte einbruchsicher sein. Türen, die mit kleinem Aufwand oder einfacher körperlicher Gewalt zu öffnen sind, vermitteln Ihnen nicht nur ein unsicheres Gefühl, sondern setzen Sie regelrecht einer großen Gefahr aus. Damit Ihre Türe mit der besten Einbruchsicherung ausgestattet ist und Sie und Ihr Hab und Gut in Ihrem Zuhause vor unerwünschten Eindringlingen schützt, haben wir Ihnen das wichtigste in diesem Ratgeber zusammengefasst. 

Die richtige Einbruchsicherung für Ihre Türe mit einer hohen Widerstandsklasse erreichen 

Wenn es um die Einbruchsicherung Ihrer Türe im Eingangsbereich geht, sollten Sie auf die Widerstandsklasse achten. Einbruchsichere Türen werden in sechs unterschiedlichen Widerstandsklassen eingeteilt: 

  • RC 1 
  • RC 2 
  • RC 3 
  • RC 4 
  • RC 5 
  • RC 6 

Dabei ist die Widerstandsklasse RC 6 die höchste und bietet die größste Türsicherung, jedoch reichen in privaten Wohngebäuden in der Regel die Widerstandsklassen RC 2 und RC 3 aus. Beachten Sie außerdem, dass sich die einzelnen Widerstandsklassen stets auf das Gesamtkonstrukt Ihrer Haustüre beziehen und darüber Auskunft geben, wie einbruchsicher sie in ihrer Gesamtheit ist. Eine Rolle bei der Bewertung spielen unter anderem: 

  • das Türblatt an sich,  
  • die Türzarge, 
  • der Beschlag sowie 
  • selbstverständlich das Türschloss. 

Einbruchsicherung für Ihre Türe – so maximieren Sie den Schutz und rüsten nach 

Sie haben eine Haustüre mit guter Einbruchsicherung, möchten diese jedoch nachrüsten und wirklich gewährleisten, dass Sie sich in Ihrem Zuhause sicher fühlen können? Im Nachfolgenden erfahren Sie alles zum richtigen Einbau Ihrer Haustüre und viele Tipps und Tricks, wie Sie nachrüsten können.  

Die Türzarge gut in das Mauerwerk integrieren 

Achten Sie bei dem Einbau Ihrer Haustüre beziehungsweise der Zarge Ihrer Tür zwingend drauf, dass diese gut im Mauerwerk sitzt. Hierfür bieten sich verlängerte Schließbleche an, die mehrfach im Mauerwerk verankert sind. Empfehlenswert ist, dass Sie Schließbleche wählen, die mindestens 3 mm dick sind. So wird das Aushebeln der Tür im Bereich des Schlosses ernorm erschwert. Da es auch möglich ist, eine Türe im Bandbereich auszuhebeln, ist es ratsam, hier mit einer speziellen Bändersicherung gegenzuwirken.  

Ein kleiner Tipp am Rande: Auch Ihre Fenster sollten Sie einbruchsicher machen. Diese können Sie selbstverständlich auch nachrüsten, jedoch sollten Sie hier auch auf einen ordnungsgemäßen Einbau achten. 

Das richtige Schloss und Schutzbeschlag 

Auch Türschlösser werden nach einer Norm in Klassen eingeteilt. Hier greift die DIN 18251 – einbruchshemmende Schlösser der Klasse 4 oder 5 sind der Standard, wenn Sie ein gängiges Einsteckschloss wählen. Wählen Sie ein Schloss mit Mehrfachverriegelung, reicht bereits die Klasse 3 aus. Achten sie hier jedoch darauf, dass in diesem Fall zwingend ein Profilzylinder der Angriffswiderstandsklasse 1 oder 2 eingebaut werden sollte. Zudem sollte das Schloss zusätzlich über einen Bohrschutz verfügen und ein Schutzbeschlag montiert haben: Hier gilt die DIN 18257. Eine zusätzliche Zylinderabdeckung für Ihren Türzylinder maximiert die Einbruchsicherung Ihrer Türe dabei. Möchten Sie auf die Zylinderabdeckung verzichten, so sollte der Profilzylinder Ihres Schlosses mit dem Beschlag bündig sein.  

Nachrüsten mit Zusatzschlössern und Sperrbügeln 

Wenn es um das Nachrüsten Ihrer Türsicherung geht, stehen Ihnen einige Optionen zur Auswahl. Die wohl beliebteste ist der Einbau eines Zusatzschlosses oder eines Sperrbügels. Wählen Sie ein Zusatzschloss, so können Sie ein einfaches Einsteckschloss der Klasse 4 wählen. Bauen Sie einen Sperrbügel ein, so wird verhindert, dass Ihre Haustüre mehr als einen Spalt breit geöffnet werden kann. Achten Sie hier dringend darauf, dass Sie einen hochwertigen Sperrbügel aus besonders robustem Material wählen. 

Das Querriegelschloss: Die Königsdisziplin der Einbruchsicherung Ihrer Haustür 

Wenn es um die Einbruchsicherung Ihrer Haustüre geht, können Sie mit einem Querriegelschloss nachhelfen. Dieses gilt als das wohl sicherste Schloss und wird zusätzlich zum Hauptschloss montiert. Wichtig ist bei einem Querrriegelschloss, dass seine Schließkästen gut im Mauerwerk integriegt sind und es unter dem Hauptschloss sitzt. Da der Einbruchschutz durch ein Querrriegelschloss besonders hoch ist, reicht es bereits vollkommen aus, um Ihnen ein Maximum an Sicherheit zu geben. 

Die richtige Einbruchsicherung für Ihre Türe beginnt in Ihrem Kopf 

Selbstverständlich ist die richtige Türe mit einer geeigneten Widerstandklasse sowie das passende Schloss essenziell für die Einbruchsicherung Ihrer Haustüre, jedoch gibt es auch einige Dinge, die Sie tagtäglich tun können, um den Schutz vor unerwünschten Eindringlingen zu erhöhen: 

  • Ziehen Sie Ihre Haustüre niemals nur zu. Selbst wenn Sie Ihr Haus nur kurzzeitig verlassen, sollten Sie stets zweifach abschließen. 
  • Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, empfehlen wir Ihnen dringend den Schließzylinder Ihrer Haustüre so schnell wie möglich auszutauschen
  • Verstecken Sie Ersatzschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen alle Tricks und Verstecke und können sich mit Ihrem Ersatzschlüssel besonders schnell Zutritt zu Ihrem Zuhause verschaffen. 

Eine ideale Einbruchsicherung für Ihre Türe mit Henrich Baustoffzentrum 

Ihre Haustüre soll energieeffizient und einbruchsicher sein. Um die Einbruchsicherung zu maximieren, können Sie mit geeigneten Produkten nachhelfen. Kommen Sie uns an einem unserer Standorte besuchen und finden Sie alles, um Ihre Haustüre auf Profi-Niveau nachzurüsten. Zusätzlich können Sie sich in unseren Filialen auf eine exzellente Unterstützung und Beratung durch unsere geschulten Kollegen freuen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von uns überzeugen. Wir freuen uns bereits auf Ihren Besuch!