Der richtige Einbruchschutz für Ihre Fenster – was Sie wissen müssen 

Rund 80% aller Einbrüche in Deutschland erfolgen über die Fenster. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fassadenfenster, Fenstertüren oder Dachfenster handelt – sind Ihre Fenster nicht einbruchsicher, so stellen Sie tendenziell immer eine Gefahr für Sie dar. Was Sie im Bezug auf den Einbruchschutz Ihrer Fenster wissen müssen und wie Sie Ihre Fenster richtig nachrüsten können, um den Schutz zu maximieren, erfahren Sie in diesem Ratgeber. 

Wie Widerstandsklassen und was Sie mit dem Einbruchschutz Ihrer Fenster zu tun haben 

Wenn es um den Einbruchschutz Ihrer Fenster geht, sollten Sie die Widerstandsklasse beachten. Einbruchsichere Fenster werden in sechs unterschiedlichen Widerstandsklassen eingeteilt: 

  • RC 1: Bietet keinen Einbruchschutz. 
  • RC 2: Bietet einen Schutz vor dem Aufhebeln mit Schraubendreher. 
  • RC 3: Bietet einen Schutz vor dem Aufhebeln mit Brechstange. 
  • RC 4: Bietet einen Schutz vor Säge- und Schlagwerkzeugen. 
  • RC 5: Bietet einen Schutz vor Elektrowerkzeugen. 
  • RC 6: Bietet den höchsten Einbruchschutz 

In privaten Wohngebäuden reichen in der Regel die Widerstandsklassen RC 2 und RC 3 aus, damit Ihre Fenster als Einbruchsicher gelten, denn Sie decken rund 85 % der Einbruchsmöglichkeiten ab

Was ein Fenster einbruchsicher macht 

Selbstverständlich sollten Sie bei der Wahl Ihrer Fenster die Gesamtheit betrachten. Es gibt viele unterschiedliche Aspekte, die sie einbruchsicher machen und dazu führen, dass sie in einer höheren Widerstandsklasse eingeordnet werden. Hierzu zählen beispielsweise eine gute Verriegelung und abschließbare Fenstergriffe. Jedoch sollten Sie auch ein wichtiges Augenmerk auf die Verglasung Ihrer Fenster legen. Zwei- oder gar dreifach verglaste Fenster sind sicherer als einfach verglaste Exemplare. Zusätzlich gibt es extra Verglasungen, in die eine spezielle Schutzfolie eingearbeitet ist. Hierbei handelt es sich meist um eine sogenannte PVB-Folie. Diese hält das Glas, selbst wenn es zerspringt, zusammen. Die Schutzfolie ist mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen und bietet einen besonders hohen Schutz vor Elektrowerkzeugen oder Steinwürfen, da sie nicht durchbrochen werden kann. Das Glas zersplittert zwar an dieser Stelle, wird jedoch von der Schutzfolie zusammengehalten

Richtig nachrüsten, um den Einbruchschutz Ihrer Fenster zu maximieren 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Fenster nicht den nötigen Einbruchschutz haben oder Sie sich einfach unwohl fühlen, können Sie jederzeit nachrüsten. Dabei stehen Ihnen einige Möglichkeiten zur Auswahl. Ein paar davon möchten wir Ihnen vorstellen: 

  • Fenstergitter: Besonders im Erdgeschoss sind Fenstergitter sehr beliebt. Sie werden von Außen vor das Fenster montiert und gewähren einen hohen Einbruchschutz Ihrer Fenster. Hier sollten Sie jedoch beachten, dass Sie mit Fenstergittern Ihren Ausbilck nach Außen behindern und verunschönern. Nichtdestotrotz bietet diese Variante einen maximalen Schutz vor Einbrüchen. 
  • Abschließbare Fenstergriffe: Selbstvetständlich können Sie die Fenstergriffe Ihrer Fenster austauschen. Im Fachmarkt finden Sie viele unterschiedliche Exemplare, die Sie mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst austauschen können. 
  • Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfverriegelungen: Diese Beschläge verhindern, dass Einbrecher Ihre Fenster mit Brechstangen oder Drehschraubern aufhebeln können. Sie sorgen dafür, dass Ihre geschlossenen Fensterflügel fest mit dem Rahmen verbunden sind.  
  • Rolläden mit Einbruchschutz: Wenn Sie sowieso darüber nachdenken, Ihre Außenrolläden auszutauschen, so können Sie sich für eine einbruchsichere Variante entscheiden. Hier ist es folglich so, dass Sie diese herunterlassen müssen, um den gewünschten Einbruchschutz Ihrer Fenster zu erzielen. 
  • Fensteralarm: Ein kleines, aber recht effektives Gadget ist der sognannte Fensteralarm. Dies sind in der Regel kleine Geräte, die an Ihrem Fenster angebracht werden und einen Alarm auslösen, sobald sich am Fenster was tut. Dies kann Einbrecher abschrecken. Mittlerweile gibt es auch Modelle, die direkt die Alarmmeldung an Ihr Smartphone senden, sodass Sie reagieren können. 

Prävention ist das A und O: Achten Sie immer auf Ihr Verhalten 

Wichtig ist, dass Sie sich bewusst machen, dass Ihr eigenes Verhalten selbstverständlich auch eine enorme Rolle im Einbruchschutz Ihrer Fenster ist. Geöffnete oder sogar nur gekippte Fenster sind wie eine öffentliche Einladung für Einbrecher. Versuchen Sie streng darauf zu achten, dass Sie sämtliche Fenster stets schließen, wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohung verlassen. Selbst wenn es nur für eine kurze Zeit ist. Einbrecher agieren höchstprofessionell und arbeiten extrem schnell. Oft reichen bereits wenige Minuten, um einige Habseligkeiten aus Ihrem Zuhause zu entwenden. Ganz besonders Fenstertüren und Fenster im Erdgeschoss sollten Sie immer schließen, wenn Sie Ihr Zuhause verlassen. 

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