Die richtige Dacheindeckung für Ihr Dach 

Wenn es um die Eindeckung Ihres Daches geht, denken Sie wahrscheinlich gleich an klassische Dachziegel. Dabei haben Sie die Wahl aus vielen weiteren Materialien, wie Schiefer, Zink oder Steinen, die allesamt eine einzigartige Optik aufweisen und unterschiedliche Eigenschaften haben. Worin die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten der Dacheindeckung liegen und was Sie bei der Wahl beachten müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber. 

Warum eine Dacheindeckung nicht nur für die Optik Ihres Daches wichtig ist 

Selbstverständlich sind die Form Ihres Daches und die von Ihnen gewählte Dacheindeckung essenziell für die Optik Ihres Daches. Jedoch spielt die Dacheindeckung eine weitere wichtige Rolle: Sie schützt Ihren gesamten Dachstuhl vor Regen, Schnee, Hitze und anderen Witterungen. Wichtig ist also, dass das Dach mit der richtigen Dacheindeckung so konzipiert ist, dass Niederschlagswasser schnell abfließen kann und sich nicht anstaut. So gewährleisten Sie, dass Folgeschäden an Ihrem Dach ausbleiben.  

Doch welche Dacheindeckung ist die richtige für Sie? Lesen Sie weiter, um alles zu den gängigen Eindeckungsvarianten für Dächer zu erfahren. 

Dacheindeckung mit Dachziegeln 

Klassische Dachziegel sind immer noch der Renner unter den Dacheindeckungen. Sie bestehen aus einer Mischung aus Ton und Lehm und sind dementsprechend ein Naturprodukt. Besonders können klassische Ziegel überzeugen, da sie nicht nur sehr robust und langlebig sind, sondern dabei in vielen unterschiedlichen Optiken erhältlich sind. So unterscheiden sie sich nicht nur in ihrer Form, sondern sind zusätzlich in verschiedenen Farben zu bekommen und können sowohl matt als auch glänzend sein. Das Besondere an Dachziegeln ist, dass sie ineinandergreifen und problemlos verlegt werden können, ohne dass sie miteinander verschraubt oder vernagelt werden müssen. 

Dacheindeckung mit Schiefer 

Neben Dachziegeln ist Schiefer ein besonders beliebtes Material für die Dacheindeckung. Die kleinen Schieferplatten sind besonders langlebig und robust und werden an die Traglattung genagelt, was sie äußerst Widerstandfähig gegen Witterungen, wie starken Wind oder Stürme, macht. Schieferplatten als Dacheindeckung gewinnen immer mehr an Beliebtheit in Deutschland und verleihen Ihrem Eigenheim einen gewissen Flair. 

Dacheindeckung mit Dachsteinen 

Dachsteine unterscheiden sich optisch kaum bis gar nicht von klassischen Dachziegel. Sie bestehen jedoch aus Beton und sind somit äußerst bruchfest und weisen eine besonders hohe Robustheit auf. Dachsteine sind die ideale Wahl als Dacheindeckung, wenn Sie die Optik von Dachziegeln zu einem günstigeren Preis haben möchten, jedoch sollten Sie beachten, dass Dachsteine schwerer sind. Ein Vorteil von Steinen im Gegensatz zu Ziegeln ist hingegen, dass sie in einer größeren Farbvielfalt erhältlich sind. Ganz gleich, ob Sie eine rote, eine blaue, eine schwarze oder eine graue Dacheindeckung bevorzugen – wenn Sie Dachsteine wählen, ist dies möglich. 

Dacheindeckung mit Metall-Dachpfannen 

Metall-Dachpfannen sind die clevere Wahl als Dacheindeckung, wenn Sie die Optik von klassischen Dachziegeln erreichen, dabei aber Kosten sparen möchten. Die großen Elemente aus Metall haben nämlich die Struktur von verlegten Dachziegeln und unterscheiden sich nur beim genauen Hingucken vom Klassiker. Ein weiterer Vorteil von Metall-Dachpfannen ist, dass sie wesentlich schneller verlegt sind. 

Dacheindeckung mit verschiedenen Blechen 

Wenn es um die richtige Dacheindeckung geht, vergessen viele, dass es auch sogenannte Dachbleche gibt. Dabei sind die beliebtesten Varianten: 

  • Trapezbleche, 
  • Wellenbleche und 
  • Stehfalzbleche. 

Diese sind in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen erhältlich und eignen sich sowohl als Dacheindeckung für einen Neu- als auch für einen Altbau. Sie sind besonders kostengünstig und überzeugen dennoch durch einen guten Witterungsschutz.  

Step-by-Step – Dacheindeckung kurz erklärt  

Wenn Sie neu bauen oder Ihr altes Dach erneuern müssen, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten.  

  1. Zunächst ist es wichtig, dass Sie die alte Dacheindeckung entfernen
  2. Nun geht es um die Trag- und die Konterlattung: Wenn Sie sowieso dabei sind Ihre Dacheindeckung zu erneuern, sollten Sie auch diese Austauschen. Um die Latten zu entfernen, nutzen Sie am besten einen Kuhfuß. 
  3. Bevor Sie die neuen Lattungen anbringen, sollten Sie darauf achten, dass die Sparren Ihres Dachstuhls sauber sind. Entfernen Sie alte Nägel und checken Sie, ob die Sparren gegebenenfalls Schäden aufweisen. 
  4. Zusätzlich müssen Dachrinne, Rinneneisen und Schneefang abmontiert werden. 
  5. Als nächstes können Sie die Konter- und Traglattung neu montieren. Beachten Sie hier, dass die Traglattung auf der Konterlattung befestigt wird, wenn Ihr Dach über eine Zwischensparrendämmung verfügt. Haben Sie eine Aufsparrendämmung, so ist die Reihenfolge: Konterlattung, Dämmmaterial und anschließend die Traglattung. 
  6. Auf der Traglattung können Sie nun Ihre Dacheindeckung anbringen. Dachten Sie darauf, dass einige Eindeckungsvarianten ineinander verhakt werden und andere hingegen miteinander vernagelt oder verschraubt werden müssen. 

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