Mit moderner Badkeramik zum Badezimmer Ihrer Träume
Wenn es um die Optik Ihres Badezimmers oder Gäste-WCs geht, spielen nicht nur die Fliesen und die Wandfarbe eine unheimlich große Rolle. Oft entscheidet man sich zunächst für Toilette und Waschbecken und plant den Rest, wie Fliesenart und -farbe, hinterher, denn auch die richtige Badkeramik spielt heutzutage eine große Rolle, wenn der Look Ihres Badezimmers oder Gäste-WCs stimmig sein soll. Zur Badkeramik gehören neben dem Waschtisch beziehungsweise dem Waschbecken auch die Toilette, das Urinal sowie das Bidet. Dabei gibt es viele verschiedene Arten und Varianten der einzelnen Elemente. Was ihre Vor- und Nachteile sind, wie sie hergestellt werden und was Sie bei einer Installation in Eigenregie beachten müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die Herstellung von Badkeramik
Toiletten, Bidets, Waschbecken und Co. haben wir alle in unseren Badezimmern. Doch wie genau werden sie hergestellt? Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen langen Prozess. Bei den Herstellern, wie beispielsweise Villeroy & Boch, werden zunächst digitale Modelle der Badkeramik erstellt, die in aufwendigen Simulationen getestet werden. Dabei wird geprüft, ob das Modell überhaupt geeignet ist und den Ansprüchen an eine Badkeramik Stand hält. Ist dies der Fall, geht es an die Produktion. Hierfür werden bestimmte Rohstoffe verwendet. In der Regel sind es bei der Badkeramik:
- Kaolin,
- Ton,
- Feldspat und
- Quarz.
Ton und Kaolin sind formbar und sind der Grund dafür, warum die Badkeramik in ihre Form gebracht werden kann. Feldspat und Quarz hingegen führen dazu, dass sich die Materialien während des Brennprozesses verdichten. Zusätzlich bestehen die Gießformen für die Badkeramik aus Gips, welches die Eigenschaft hat, der Rohstoffmaße Wasser zu entziehen. Dies unterstützt zusätzlich die Festigung und Aushärtung der Badkeramik.
Die richtige Toilette für Ihr Badezimmer
Die Toilette gehört auch zur Badkeramik und ist in vielen unterschiedlichen Variationen erhältlich. Neben wandhängenden und stehenden Toiletten, unterscheidet man zusätzlich zwischen unterschiedlichen Formen. Für welche Sie sich für Ihr Badezimmer entscheiden sollten, hängt von einigen Faktoren ab. Neben Ihrem persönlichen Geschmack, spielen selbstverständlich auch die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise, wo sich die Anschlüsse befinden, eine große Rolle. Jedoch gibt es auch viele andere Vor- und Nachteile, die die verschiedenen Arten der wohl wichtigsten Badkeramik mit sich bringen.
Wandhängende Toilette
Bei einer sogenannten Wand- oder Hängetoilette befinden sich alle Anschlüsse sowie das Abflussrohr in der Wand hinter der Toilette. Auch der gesamte Spülkasten und sämtliche Rohre befindet sich zwischen der Wand und einer Vorwandinstallation, sodass lediglich die Toilettenschüssel und die Spülungstasten nach Einbau sichtbar sind, was die wandhängende im Vergleich zur stehenden Toilette optisch wesentlich ansprechender erscheinen lässt.
Stehende Toilette
Bei der stehenden Toilette, auch Stand-WC genannt, führen alle Anschlüsse und das Abflussrohr senkrecht in den Boden hinein. Doch auch der Spülkasten des Stand-WCs weist Unterschiede zu dem der hängenden Toilette auf: Dieser befindet sich nicht hinter einer Vorwandinstallation, sondern außerhalb direkt an der Schüssel oder an der Wand über dem WC selber und ist somit sichtbar. Ebenfalls müssen Sie im Hinterkopf behalten, dass einige Rohre bei dieser Art von Toilette zu sehen sind. Dies ist auch der Grund, warum die stehende Toilette, wenn es um die Optik geht, einen eher mittelmäßigen Ruf unter der Badkeramik hat. Jedoch hat ein Stand-WC auch viele Vorteile, die Sie bedenken sollten: So können Sie beispielsweise, wenn einzelne Teile der Toilettenspülung defekt sind oder eine Störung besteht, ganz einfach an den Spülkasten gelangen. Bei einem wandhängenden WC gestaltet sich dies um einiges schwieriger.
Waschtische & Waschbecken
Bei Waschtischen und Waschbecken finden Sie, genauso wie bei den Toiletten viele verschiedene Formen und Variationen. Jedoch liegt der Unterschied hier darin, dass Sie nicht zwischen Wand- und Bodenanschluss unterscheiden müssen. Bei dieser Art der Badkeramik geht es tatsächlich lediglich um Ihren persönlichen Geschmack. Ob es ein Waschtisch oder Waschbecken wird, ist also komplett Ihnen überlassen.
Ihre Badkeramik montieren – was Sie alles wissen müssen
Prinzipiell ist es kein Problem, Ihre Badkeramik in Eigenregie auszutauschen. Ganz gleich, ob Waschbecken, Toilette, Bidet oder Urinal – sofern Sie handwerklich begabt sind, sollte es für Sie kein Problem sein, neue Badkeramik in Ihrem Badezimmer anzubringen. Jedoch sollten Sie sich an einige Dinge halten:
- Drehen Sie vor der Demontage der alten Badkeramik stets das Wasser ab.
- Wenn Sie alle Schrauben gelöst und Anschlüsse aufgeschraubt haben, sollten Sie die alte Badkeramik vorsichtig nach vorne ziehen beziehungsweise nach oben heben.
- Bei der Montage einer neuen Toilette sollten Sie zunächst das Abflussrohr anbringen. Bei Stand-WCs stecken Sie dieses in die Bodenöffnung, bei wandhängenden Toiletten gibt es Befestigungsschellen im Gestell.
- Benutzen Sie stets Gleitmittel auf allen Rohrenden.
- Die richtigen Dichtungsringe gewähren zusätzliche Sicherheit vor auslaufendem Wasser.
- Füllen Sie die Fugen zwischen der Badkeramik und der Wand oder dem Boden mit Silikon aus um ihr extra Stabilität zu geben.
Was genau bei der Montage der verschiedenen WC-Arten zu beachten ist und wie sie Schritt für Schritt vorgehen, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch in einer unserer Filialen.
Mit Henrich die richtige Badkeramik für Ihr Badezimmer oder Gäste-WC finden
Wenn es um das “stille Örtchen” geht, sollten Sie stets sicherstellen, dass Sie auf Ihren Geschmack hören und auf eine einwandfreie Qualität setzen. Wir von Henrich führen an unseren Standorten eine große Auswahl an unterschiedlicher Badkeramik, wie Waschbecken, Toiletten und Bidets von marktführenden Herstellern, die nicht nur durch einmalige und moderne Designs, sondern zusätzlich durch hochwertige Materialien und eine präzise Herstellung überzeugen.
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