Alles was Sie zu Fassadenanschlussfenstern wissen müssen
Wenn Sie gerade dabei sind, die richtigen Fenster für Ihre Immobilie auszusuchen, wissen Sie, dass es eine Menge an unterschiedlichen Fensterarten gibt. Eine davon sind die Fassadenanschlussfenster, die eine Kombination aus zwei Fenstern sind. Was diese genau ausmacht, wo Sie sie einbauen können und welche Vor- und Nachteile sie haben, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Was genau ist ein Fassadenanschlussfenster und worin liegen die Vorteile?
Ein Fassadenanschlussfenster ist kein alleiniges Fenster im engeren Sinne, sondern die Kombination aus zwei verschiedenen Fenstertypen. Diese sind:
- ein Schrägfenster und
- ein gewöhnliches Fassadenfenster.
Zweiteres wird im Kniestock des Daches direkt unter dem Schrägfenster eingebaut. Durchschneidet das Fassadenanschlussfenster dabei die Dachtraufe, so wirkt es optisch wie ein abgeknicktes Fenster.
Besonders beliebt sind diese Fensterkombinationen, um mehr Licht in die tendenziell eher dunkleren Räumlichkeiten unter dem Dach hineinzulassen. Zusätzlich wirken Räume, in denen mehr Fenster oder größere Fensterflächen eingebaut sind, wesentlich offener und freundlicher.
Der Unterschied zwischen einem Schwing- und einem Klapp-Schwingfenster
Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei einem Fassadenanschlussfenster um eine Kombination aus einem herkömmlichen Fassadenfenster, welches im Kniestock des Daches eingebaut wird, sowie einem Dachschrägenfenster, welches direkt darüber eingebaut wird. Hier unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem Schwing- und dem Klapp-Schwingfenster.
Bei dem Schwingfenster handelt es sich um ein Schrägfenster, bei dem die Drehachse horizontal in der Mitte des Fensters liegt. So schwingt beim Öffnen des Fensters eine Hälfte in den Raum hinein und die andere nach draußen. Hier können Sie, je nachdem für welches Fenster Sie sich entscheiden, Ihr Schwingfenster entweder in unterschiedliche Gradeinstellungen stellen, um verschiedene Öffnungsstufen zu erreichen, oder stufenlos öffnen. Öffnen können Sie das Schwingfenster über eine Griffleiste, die sich in der Regel unten am Fensterrahmen befindet. Alternativ können Sie Ihr Schwingfenster auch mit einem elektrischen Öffnungsmechanismus nachrüsten, sodass Sie Ihr Fenster auf Knopfdruck öffnen können. Klassische Schwingfenster sind besonders beliebt, jedoch sollten Sie beachten, dass Sie, wenn Sie das Fenster geöffnet haben, keine freie Sicht nach Außen haben. Ganz gleich, in welche Stellung Sie das Fenster drehen, haben Sie stets die Scheibe “im Blick”.
Klapp-Schwingfenster unterscheiden sich in der Konstruktion ein wenig zum klassischen Schwingfenster. Hier befindet sich die Drehachse nämlich nicht mittig, sondern oben am Fensterrahmen. Dementsprechend hat das Fenster lediglich unten eine Öffnung und lässt sich bis zu 45 Grad öffnen. Ein großer Nachteil dieser Variante des Schwingfensters ist, dass die nach Außen liegende Glasfläche schwer zu erreichen und somit besonders aufwendig zu reinigen ist.
Welches der beiden Fensterarten die richtige Wahl für Ihr Fassadenanschlussfenster ist, ist ganz individuell von Ihren Verhältnissen abhängig. Dies sollten Sie bei der Planung Ihres Fensters im Hinterkopf behalten.
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