Was Sie über Ihre neuen Badarmaturen wissen müssen

Ihr Wasserhahn tropft, ist undicht oder gefällt Ihnen einfach nicht mehr? Eine neue Armatur zu besorgen ist einfach – ganz gleich, ob online oder im Baumarkt Ihres Vertrauens. Doch ist es überhaupt möglich diesen selbst zu installieren, ohne dass Ihnen ein komplett überschwemmtes Badezimmer droht? Und was müssen Sie bei der Wahl Ihrer neuen Badarmatur beachten? Erfahren Sie in unserem Ratgeber alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Badarmatur sind und diese selbst anschließen möchten. 

Hoch- versus Niedrigdruckarmaturen: Worin liegt der Unterschied und welche brauchen Sie

Zunächst müssen Sie, wenn Sie vorhaben, Ihre Badarmatur auszutauschen, schauen, dass das neue Exemplar auch an Ihren Waschtisch beziehungsweise Ihr Waschbecken oder Ihre Wanne passt. Ausschlaggebend sind hier: 

  • die Höhe, 
  • die Länge des Wasserhahns sowie 
  • die Bedienbarkeit. 

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Öffnungen an Ihrer Badkeramik mit der Größe der Armatur übereinstimmen. Ansonsten kann es sein, dass Sie diese vergrößern oder Ihre neue Badarmatur wieder umtauschen müssen.

Haben Sie die richtigen Maße für Ihren neuen Wasserhahn, sollten Sie prüfen, ob Sie eine Hoch- oder eine Niedrigdruckarmatur benötigen.

Hochdruckarmatur

Eine Hochdruckarmatur ist die richtige Wahl, wenn Ihr Waschbecken oder -tisch über eine Kalt- sowie Warmwasserleitung verfügt. Dies ist dann der Fall, wenn die Warmwasserversorgung in Ihrem Badezimmer über eine zentrale Stelle wie einen Durchlauferhitzer läuft. Bei Hochdruckarmaturen fließt somit sowohl das warme als auch das kalte Wasser direkt aus den jeweiligen Leitungen. Diese Art der Badarmatur hat immer zwei Anschlussschläuche, die Sie direkt an die Kalt- und Warmwasserleitungen anschließen können. 

Niedrigdruckarmatur

Eine Niedrigdruckarmatur wird benötigt, wenn nur eine Kaltwasserleitung vorhanden ist. Hier wird das warme Wasser durch einen Boiler oder ein Untertischgerät erzeugt. Eine solche Badarmatur zeichnet sich dadurch aus, dass sie drei, statt zwei Anschlussschläuche hat. Eine wird an die Kaltwasserleitung angeschlossen, die zwei weiteren an den Wasserspeicher. Dies ist notwendig, da jedes Mal, wenn Sie das warme Wasser an Ihrer Badarmatur aufdrehen, zunächst kaltes Wasser in den Speicher fließt. Das kalte Wasser wiederum, drückt das zuvor hineingeflossene, nun warme Wasser, durch die zweite Leitung in Ihren Wasserhahn hinein.

Wie Sie Ihre neue Badarmaturen selbst installieren

Tatsächlich ist es gar nicht so kompliziert Ihren alten Wasserhahn zu demontieren und eine neue Badarmatur selbst zu installieren. Haben Sie die richtigen Maße für Ihren neuen Wasserhahn und wissen, ob Sie eine Hoch- oder Niedrigdruckarmatur benötigen, können Sie ihn an einem unserer Standorte kaufen und anschließend selbst anschließen. Jedoch sollten Sie sich stets an einige Tipps und Tricks halten, die wir Ihnen in unserer Step-by-Step-Anleitung zum Demontieren und Anschließen Ihrer Badarmatur mitgeben. 

Schritt 1: Drehen Sie das Wasser ab

Wenn Sie Ihre alte Badarmatur auswechseln möchten, sollten Sie zunächst das Wasser abdrehen. In der Regel reicht es hierfür die Eckventile, die sich unter Ihrem Waschbecken oder -tisch befinden, zuzudrehen. Wenn Sie sich jedoch damit besser fühlen, können Sie selbstverständlich auch den Hauptwasserhahn zudrehen. Versichern Sie sich in jedem Fall, ob wirklich kein Wasser mehr aus der Badarmatur kommt. 

Schritt 2: Lösen Sie die Verbindungsschläuche

Ist das Wasser abgedreht, können Sie damit anfangen, die alte Badarmatur zu demontieren. Starten Sie zunächst damit, die Muttern der Verbindungsschläuche an den Eckventilen zu lösen. Ein Schraubenschlüssel ist hierfür das ideale Werkzeug. 

Schritt 3: Lösen Sie die Befestigung Ihrer Badarmatur

Ist alles von den Eckventilen gelöst, können Sie die Badarmatur vom Waschbecken lösen. Die Befestigung finden Sie unterhalb Ihrer Badkeramik. Hier gehen Sie nun genauso vor, wie bei den Muttern an den Eckventilen. 

Schritt 4: Schrauben Sie die Anschlüsse ab

Nehmen Sie die alte Armatur vorsichtig ein Stück heraus. Achten Sie darauf hier langsam vorzugehen, um nichts zu beschädigen. Nun können Sie die Anschlüsse abschrauben und vollends abnehmen. Nun können Sie den alten Wasserhahn komplett herausnehmen. 

Schritt 5: Bringen Sie Ihren neuen Wasserhahn an

Nun geht es ans “Eingemachte”: Nehmen Sie Ihre neue Badarmatur und achten Sie darauf, bevor Sie die Schläuche durch die Öffnung schieben, eine Dichtungs- und Unterlegscheibe über diese zu ziehen. Das schützt Ihre Badkeramik auf lange Sicht. Ist dies getan, können Sie die Schläuche durch die Öffnung hindurchschieben. 

Schritt 6: Schrauben Sie die Badarmatur von unten fest

Als nächstes schrauben Sie die Badarmatur von unten fest. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre neue Badarmatur so mittig wie möglich aufsetzen und anschließend so fest wie möglich schrauben. Sitzt sie zu locker, fließt das Wasser nicht ordentlich in den Wasserhahn und Sie riskieren Beschädigungen an Ihrem Waschbecken oder –tisch. 

Schritt 7: Verbinden Sie den Wasserhahn mit den Wasserleitungen

Im letzten Schritt sollten Sie die Schläuche Ihrer neuen Badarmatur mit Hilfe der Muttern wieder mit den Eckventilen verbinden. Anschließend drehen Sie das Wasser wieder auf und prüfen, ob alles dicht ist. 

Ihre neue Badarmatur mit Henrich Baustoffzentrum

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