Was Sie zu Glasfassaden wissen müssen
Früher oft nur in Gewerbebauten eingesetzt, werden große Glasfassaden auch immer beliebter in Wohnhäusern. Sie verleihen Ihrem Eigenheim eine moderne Optik und sorgen für Lichtdurchflutete Räumlichkeiten. Wenn Sie in den Genuss einer Glasfassade kommen möchten, sollten Sie sich zunächst mit einigen Fakten vertraut machen. Erfahren Sie in unserem Ratgeber mehr zu den Vorteilen einer Glasfassade, zu den verschiedenen Glasarten, die Sie hier wählen können und warum der Wärmedurchgangskoeffizient eine besonders wichtige Rolle bei der Glasfassade spielt.
Die Arten von Glasfassaden
Eine Glasfassade ersetzt optisch Teile der normalen Fassade oder Außenwand Ihres Eigenheimes indem Sie als Vorhangwand, welche vom Tragwerk getrennt ist, angebracht wird. So wird gewährleistet, dass sie lediglich Ihr Eigengewicht tragen muss. Das statische Gewicht Ihres Hauses lastet weiterhin auf dem Tragwerk.
Bei der Planung Ihrer Glasfassade stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Auswahl. So können Sie sich beispielsweise für eine Glasfassade aus nicht zu öffnenden Glaselementen entscheiden. So lassen Sie lediglich das Licht von Außen nach innen und schaffen einen Blick in die Natur. Sie können jedoch auch mit diversen Fenstern, wie Fenstertüren, arbeiten, um Teile der Glasfassade öffnen zu können. Besonders bietet es sich hier an, wenn sich direkt vor Ihrer Glasfassade Ihr Garten befindet.
Für welche Kombination Sie sich entscheiden sollten, hägt selbstvetständlich ganz von Ihren Vorlieben ab. Gehen Sie hier am besten mit Ihrem Architekten in die Planung und lassen Sie sich vom Fachmann beraten.
Die Vorteile einer Glasfassade in Ihrem Eigenheim
Eine Glasfassade sorgt für lichtdurchflutete Räumlichkeiten, die größer und offener wirken. Außerdem bieten Sie einen Ausblick nach Außen – je nachdem wie Ihr Umfeld ist, können Sie so tagtäglich und bei jedem Wetter die Natur genießen. Zusätzlich kommen Sie in den Genuss des natürlichen Tageslichtes. So schaffen Sie mit einer Glasfassade eine besonders offene und wohlige Autmosphäre in Ihrem Eigenheim.
Doch nicht nur durch Ihren besonders modernen Look kann eine Glasfassade überzeugen: Wählen Sie die richtige Verglasung, so können Sie mit einer Glasfassade Energie sparen und so nachhaltiger Leben. Was Sie hierfür beachten müssen, erfahren Sie im Nachfolgenden.
Achten Sie bei Ihrer Glasfassade auf eine gute Wärmeisolierung
Nachhaltigkeit in in der heutigen Zeit das A und O. Wir wollen dort, wo es geht kostbare Ressourcen sparen und auf umweltschonende Alternativen umsteigen. Was die wenigsten bei der Sanierung von Fenstern wissen ist, dass man auch mit der Wahl der richtigen Fenster und Fensterverglasung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Hierfür sollten Sie sich für eine energieeffiziente Verglasung Ihrer Glasfassade entscheiden.
Achten Sie hier auf den Wärmedurchgangskoeffizienten der Verglasung Ihrer Glasfassade. Dieser wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben (W/m²K) und gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fläche durch diese Fläche auf die andere Seite gelangt, wenn sich die Temperatur auf beiden Seiten dieser Fläche um 1 K unterscheidet. Dementsprechend steht ein kleinerer U-Wert für eine höhere Energieeffizienz der Verglasung Ihrer Glasfassade.
Zusätzlich können Sie bei der Wahl der Verglasung auch auf spezielle Isolierbeschichtungen aus Metall achten, mit denen die Scheiben überzogen sind. Hier werden zusätzlich die Zwischenräume mit Edelgasen wie Argon ausgefüllt, um die Wärmedämmung zu maximieren. So wird der U-Wert der Verglasung Ihrer Glasfassade, oft auch als Ug-Wert (g = glass = Verglasung) angegeben, nochmal kleiner.
Da eine Glasfassade eine besonders große Fläche Ihrer Hausfassade einnehmen kann, können Sie hier, wenn Sie einen besonders geringen Ug-Wert für die Verglasung wählen, Heizkosten sparen. Zusätzlich sparen Sie durch den großen Lichteinfall von Außen Energie und somit Stromkosten. So können Sie auf lange Sicht durch die Investition in eine Glasfassade richtig Geld sparen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun.
Weitere Faktoren, auf die Sie bei Ihrer Glasfassade achten sollten
Damit Sie einen maximalhohen Wohlfühlfaktor in Ihrem Eigenheim schaffen, sollten Sie, neben der richtigen Wärmeisolierung, zusätzlich auf einige andere Dinge bei Ihrer Glasfassade achten. Dazu zählen unter anderem:
- Der Schallschutz: Sie wohnen in einer etwas lauteren Gegend? Einen höheren Schallschutz Ihrer Glasfassade bieten 2- bis 3-fach Verglasungen, die unterschiedliche Scheibendicken haben und einen größeren Abstand zueinander haben.
- Der Einbruchschutz: Möchten Sie den Einbruchschutz erhöhen, um sich sicherer in Ihrem Eigenheim zu fühlen, können Sie für die Verglasung Ihrer Glasfassade ein Verbundssicherheitsglas wählen. Hier wird zwischen zwei Glasscheiben eine besonders reißfeste und robuste Folie angebracht, die die Glasscheibe zusammenhält, wenn sie zerspringt.
- Ein Strukturglas für mehr Privatsphäre: Möchten Sie Blicke von Außen verhindern, können Sie sich für ein Strukturglas oder eine Verglasung mit Ornamenten für Ihre Glasfassade entscheiden. So lassen Sie zwar immernoch das schöne Tageslicht in Ihr Eigenheim, verhindern aber unerwünschte Blicke.
Ihre Glasfassade mit Henrich Baustoffzentrum
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